Wie kann ich mein Haustier schützen?
Die einfachste und doch oft vernachlässigte Maßnahme ist den Vierbeiner nach jedem Aufenthalt im Freien nach Zecken abzusuchen und im Fell krabbelnde oder festgesogene Blutsauger gleich entfernen. Die meisten krank machenden Erreger werden erst übertragen, wenn die Zecke bereits seit 12 bis 24 Stunden saugt. Es können aber auch Kontakt-Antiparasitika und für Hunde die Borreliose-Impfung eingesetzt werden.
Spot-on-Präparate: diese werden auf die Haut des zu schützenden Tieres getropft. Um zu verhindern, dass das Tier dieses ableckt, werden die Präparate im Nackenbereich verabreicht. Von dort verteilen sie sich über die Talgdrüsen der oberen Hautschichten. Der Schutzeffekt bleibt über mehrere Wochen bestehen, sollte aber entsprechend der Anwendungshinweise regelmäßig aufgefrischt werden.
Zeckenschutz-Halsbänder: enthalten Gifte gegen die Spinnentiere Auch diese so genannten Akarizide wirken kontinuierlich über längere Zeit. Derartige Halsbänder kann der Hund zusätzlich zum herkömmlichen Halsband tragen. Um die Wirksamkeit der Präparate zu erhalten, kann es nötig sein, das jeweilige Halsband vor dem Baden des Hundes abzunehmen.