12 Fakten über eine Zecke
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Die Zecke ist ein weltweit verbreiteter blutsaugender Parasit, der sich vom Blut seines Wirtes ernährt.
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Sie ist ein Spinnentier. Dies erkennt man an den acht Beinen der erwachsenen Zecke. Sie gehört zu der Gruppe der Milben.
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Drei Entwicklungsphasen macht die Zecke durch, bis Sie vollständig ausgewachsen ist:
- Phase 1: Larve
- Phase 2: Nymphe
- Phase 3: erwachsenen Zecke
Jeder Entwicklungsschritt verlangt eine Blutmahlzeit!
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Im Extremfall saugt die Zecke bis zu 15 Tagen an ihrem Wirt (Tier oder Mensch).
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Sie saugt das Blut in ihren Darm. Dieser besteht aus vielen Anhängen und ist so dehnbar, dass eine vollgesaugte Zecke bis zu 200-mal so viel wiegen kann, wie eine hungrige.
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Sie sondert bereits während des Stechens mit ihrem Speichel ein Betäubungsmittel ab, das die Einstichstelle betäubt. Deshalb spürt man Zeckenstiche nicht.
- Wenn die Zecke vollgesogen ist, lässt sie sich vom Wirt abfallen.
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Der Speichel der Zecke enthält außerdem bestimmte Stoffe, die dafür sorgen, dass das Blut nicht gerinnt und verhindern, dass sich die Einstichstelle entzündet.
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Eine Blutmahlzeit reicht der Zecke aus, um bis zu 10 Jahre ohne weitere Nahrung zu überleben.
- Beim Stechen kann die Zecke bereits mit ihrem Speichel Krankheitserreger an den Wirt übertragen, vor allem FSME-Viren.
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Streift der Wirt die Zecke, greift sie sich blitzschnell mit den starken Krallen an ihren Vorderbeinen die Haut, das Fell oder die Kleidung und hält sich fest. Dafür reicht eine Berührung von wenigen Sekundenbruchteilen aus.
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Um das Blut verdauen zu können, filtert die Zecke die nahrhaften, festen Bestandteile des Blutes heraus. Überschüssige Flüssigkeit gibt sie wieder über ihren Stechapparat an den Wirt zurück. Dieser Vorgang wiederholt sich während der gesamten Saugdauer. Hierbei können Erreger übertragen werden, die sich im Darm der Zecke befinden.